Vom Pappbecher zu High-Impact-Themen - Shifting Minds

Shownotes

Incken erzählt die Anekdote von einer Kaffeemaschine in ihrem Unternehmen, die eigentlich nur für Kolleg:innen gedacht war, die auf dem Sprung zum Kunden waren. Das führte aber dazu, dass auch andere die angebotenen Pappbecher mitnahmen – auch wenn sie nur unterwegs in den zweiten Stock waren. Mit Porzellantassen und persönlichen, wiederverwendbaren Coffee-to-go-Bechern ließ sich das Problem leicht lösen. Incken sagt dazu: „Das rettet jetzt nicht die Welt, aber es ist ein Steinchen, das man damit ins Rollen bringt. Wir konnten damit in vielen Köpfen etwas anstoßen und mehr Awareness schaffen, als wenn wir über Scope-3-Emissionen sprechen.“

Außerdem geht es darum:

  • wie Nachhaltigkeitsverantwortliche Stakeholder richtig einbinden („habe noch nie in meinem Leben eine Stakeholder-Map aufgemalt, würde es aber jedem empfehlen“),
  • wie man den Impact des eigenen Handelns in jeder Branche abschätzen kann und
  • um das unvermeidliche Thema CSRD.

Zur Nachhaltigkeitsberichterstattung sagt Incke: „Die CSRD ist ganz ehrlich ein Riesenbrett. Der Aufwand wird noch häufig unterschätzt denn du kannst diese Prozesse nicht von heute auf morgen aufbauen.“

Inckens Hintergrund:

Während ihres BWL-Studiums kam Incken mehr oder weniger durch Zufall zu den Model United Nations – ihre Begeisterung für Politik und internationale Herausforderungen war geweckt. Nach einem Praktikum bei den Vereinten Nationen in New York war klar, dass sie sich beruflich mit Nachhaltigkeit beschäftigen wollte. „Wenn ich damals gesagt habe, dass ich Nachhaltigkeit studieren möchte, wussten die Leute gar nicht, was ich meine“, sagt sie.

Links:

Haufe Sustainability: www.haufe.de/sustainability

Peer School for Sustainable Development e.V.: www.peerschool.de

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