Nachhaltigkeit zwischen Regulierung und Transformation
Shownotes
Haufe Sustainability: www.haufe.de/sustainability
Nachhaltigkeit bei der Deutschen Telekom AG: www.telekom.com/nachhaltigkeit
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00:00:48: Sprecher 2 So. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Shifting Minds. Heute geht es um die Narrative, wie sie sich verändert haben, wie man sie vielleicht auch von einer Konzernzentrale bis in die Geschäftsleitung zieht, aber auch bis zum Kunden. Und ich freue mich unglaublich. Die urbane Legende, die Dame, die positiv durch die Flure schallt in diversen Organisationen, wo ich schon gearbeitet habe.
00:01:12: Sprecher 2 Melanie Kubin-Hardewig, Du bist Vice President Group, Corporate Responsibility bei der Deutschen Telekom. Ich freue mich tierisch, dass du da bist.
00:01:20: Sprecher 1 Ich mich auch, Alexander.
00:01:22: Sprecher 2 Ich mache das immer. Ich bereite mich immer ein bisschen vor. Wir hatten ja auch Vorgespräch, so ein bisschen. Und eben habe ich dann noch festgestellt also dein Link hin, da fehlt bisschen was und ich habe rausgefunden, das ist was sehr Lustiges. Erzähl mir mal, du bist ja Juristin. 1999 in Düsseldorf, zweite Staatsexamen und dann bist du eingetaucht in die IT Welt, in die Juristerei.
00:01:44: Sprecher 2 Aber irgendwie bist du in der Nachhaltigkeit gelandet. Was ist dazwischen passiert?
00:01:48: Sprecher 1 Ja, du hast völlig recht. Also, ich bin von Haus aus Juristin und bin nach einer kurzen Station in England, wo ich mir tatsächlich überlegt habe, ob ich vielleicht sogar dort arbeite, bin dann aber zurück nach Deutschland, um als Juristin bei der Telekom anzufangen und habe it rich gemacht. Und zu der Rolle gehörte am Anfang auch so ein bisschen das Thema Umweltrecht und interessanterweise, oh Wunder Emissionsschutz Recht unter anderem.
00:02:14: Sprecher 1 Es ging nämlich damals um die Frage Wie bauen wir eigentlich Standorte um? Wie bekommen wir Genehmigungen? Und unter anderem zum Beispiel Das Thema elektromagnetische Felder hat wirklich bewegt in der Zeit. Und ich habe viele Termine auch gehabt mit Verbänden, Gemeinden, mit der Politik. Und ich muss ganz ehrlich sagen, das vielleicht Lustige, wenn ich heute zurück gucke, ist, dass ich damals gesagt habe Umweltrecht, Politik, Arbeit, no way.
00:02:39: Sprecher 1 Ich fand es unglaublich anstrengend. Also ich hatte nicht das Gefühl, da kommt ein direktes Ergebnis raus. Es waren endlose Diskussionen, Es war auch ein bisschen wie auf dem Basar Ich mach was für den Kleingartenverein und dann bekommt ihr einen Mobilfunkstandort. Ich übertreibe natürlich jetzt, aber, ähm, also das gibt es schon viel formalere Prozesse. Ich habe nur damals gedacht Auf gar keinen Fall.
00:02:58: Sprecher 1 Ich bleib schön bei IT und Vertragsrecht, bei internationalen Vertragsgestaltung, bei mir Juristen Akquisition für den Konzern. Das fand ich super spannend und das habe ich auch ganz lange übrigens gemacht, um dann aber auch mein Leben ändert sich ja relativ schnell haben nach zwei, drei Jahren festzustellen jetzt habe ich so viel verhandelt und gesehen und irgendwie geht mir immer so ein Baustein und dann bin ich in den Einkauf tatsächlich gewechselt, für den ich ja viel gearbeitet habe.
00:03:23: Sprecher 1 Als Juristin, weil ich einfach mehr sehen wollte von diesem Prozess, wollte mehr verstehen, Wie funktionieren eigentlich diese Dinge im Unternehmen? Und bin dann mehrere Jahre in verschiedene Rollen. Ich habe verschiedene Segmente, so heißen bei uns die Konzernbereiche gesehen. Ich war im Ausland in verschiedenen Projekten, habe tatsächlich viele Sachen rund um IT und Technologie gemacht, immer im Zusammenhang mit Einkauf oder aber auch mit Projekten, die zu steuern waren.
00:03:48: Sprecher 1 Und irgendwann war dann da dieser Punkt nach soundso viel verschiedenen Rollen rund um Finanzthemen und Technologiethemen, dass ich dachte, ich möchte noch mal was ganz anderes machen. Und das war genau der Punkt, an dem ich mich umgehört habe. Intern wie extern. Und dann kam die damalige Nachhaltigkeitsleiterin auf mich zu und sagte Hör zu, wir kennen uns doch aus der Einkaufsrolle.
00:04:12: Sprecher 1 Ich habe so ein bisschen nachhaltige Lieferkette schon in meinem Fachbereich am Ende gehabt, als Leiterin der Einkaufsstrategie zum Schluss. Und sie hat mich gefragt, jetzt gesagt Komm doch in das Thema und ich habe ja gesagt, Hm, bin mir nicht ganz so sicher. Ich bring wirklich nicht viel mit, außer den anderen Kompetenzen. Ich fand die wirklich völlig fremd in ein Thema rein.
00:04:34: Sprecher 1 Ich muss von vorne lernen. Ich fand es super spannend, war mir aber nicht ganz sicher, ob sie weiß, was sie sich damit einkauft. Und sie kauft sich auch eine Finanzerin ein mit dem Thema, die wirklich auf Zahlen schaut, auf Performance schaut her, ich hab ein Track Record in dem Thema und die wollte aber genau das und ich dachte Mann, was für ein tolles, zukunftsorientiertes Thema.
00:04:54: Sprecher 1 Da möchte ich wirklich reingehen. Und so sind wir uns einig geworden und dann bin ich tatsächlich 20 Jahre später quasi in diese Nachhaltigkeitgesprungen, von der ich davor gesagt habe Oh, das ist eigentlich gar nicht so! Das Umfeld, in dem ich mich wohlfühle.
00:05:11: Sprecher 2 Erwischt du dich manchmal noch, dass die Juristin in dir hoch sprudelt? Das sind Dokumente. anguckst und einfach das strukturiert anguckst?
00:05:18: Sprecher 1 Ja, ja, ja. Du wirst die Juristin nicht los. Das strukturiert analytische Denken ist definitiv das, was die Juristen in der Regel sehr gut können. Ich kann auch zahlen, das können nicht alle Juristen. Das ist vielleicht die ganz interessante Facette, dass ich da schön breit aufgestellt bin. Aber natürlich tue ich das. Und ich glaube, auch mein Team kann manchmal ein Lied von singen, das, wenn ich das Komma in der Zahl finde und sagt Das ist aber an der falschen Stelle.
00:05:42: Sprecher 1 Oder Die NachKommastelle kann ich sein oder hier Übrigens, das müssen wir ganz anders formulieren, Da stimmt was nicht, da fehlt was. Ich kann da, glaube ich, schon ganz schön fordernd sein.
00:05:52: Sprecher 2 Hilft ja auch manchmal. Aber hilf mir mal was. Wie sieht eine Woche aus? Was machst du als Vice President Group Cockpit Responsibility den ganzen Tag außer Podcasts?
00:06:03: Sprecher 1 Ich sitze Podcasts und Veranstaltungen und habe den ganzen Tag einen schönen Tag. Nein, natürlich. Mein Tag in der Rolle ist ja definiert durch das, was diese Rolle ausmacht. Also ich bin natürlich mit meinem Team zusammen in der Woche und wir diskutieren die relevanten Themen, die gerade anstehen. Es sind in der Regel irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Ich habe in der Rolle ja ein ziemlich breites Feld.
00:06:24: Sprecher 1 Ich habe das Glück, dass ich eben nicht nur ökologische Themen machen darf. Schwerpunkt Klima, Wirtschaft, Kreislaufwirtschaft sind so zwei große Themenfelder. Bei uns. Aber ich habe auch zum Beispiel das ganze Thema soziales Engagement, was wir nach draußen, in die Gesellschaft tun, gerade auch rund um die nicht so positiven Auswirkungen des Internets und Social Media, wie wir da unsere Kunden mitnehmen und auch andere Menschen in der Gesellschaft mitnehmen.
00:06:47: Sprecher 1 Ich darf mich mit dem Finanzmarkt auseinandersetzen. Ich habe ne tolle Kollegin in ihr, mit der wir den Kapitalmarkt adressieren, mit unseren Themen, Botschaften, Regulierung stehen. Und ich vertrete natürlich die Telekom nach draußen. Also das heißt, ich habe eine große Bandbreite an Themen, die wir die Woche diskutieren, Projekte, die wir bewegen, neue Initiativen, die wir starten. Da bin ich in der Regel dabei.
00:07:07: Sprecher 1 Und ansonsten ist es natürlich schon so, dass ich im Konzern auch diejenige bin, die die Türen öffnet in andere Bereiche und die neue Leute an Bord holt, die auch mal, wenn's nicht so rund läuft oder wenn man sich nicht einig wird in bestimmten Themen an sich, an den Tisch setzt. Mit meinem Counterpart in einem anderen Bereich, in einem anderen Segment oder anderen Land und sagt Hör zu, wie kriegen wir das denn jetzt hin?
00:07:32: Sprecher 1 Da haben wir wirklich das gemeinsame Ziel. Was ist die Basis, Wie können wir das wirklich gehend machen, wenn es eben gerade im Moment nicht gut funktioniert? Also auch das ist ganz großer Teil meiner Rolle und ja, natürlich auch die Vertretung der Deutschen Telekom nach draußen. Und ich sitze in verschiedenen Verbänden. Ich mache natürlich das, was ich ursprünglich mal nie machen wollte Politik und Lobbyarbeit für die deutsche Telekom in den Themen und für die Nachhaltigkeit wiederum in der Deutschen Telekom.
00:07:58: Sprecher 1 Also so gesehen ist die Woche immer wirklich super gut gefüllt mit verschiedenen Themen und unterschiedlichsten Menschen und Begegnungen.
00:08:06: Sprecher 2 Vielleicht ist es eine unerwartete Frage, bei welchem Thema funkeln dir die auch? Was? Wo? Wo, was? Wo ist das Heil? Da habe ich Ami, das macht das. Da stehe ich morgens gerne auf und das mache ich heute. Und auch du freust dich vielleicht um 13:00 passiert XY.
00:08:20: Sprecher 1 Gibt es da. Ich habe mich natürlich heute Morgen sehr auf unseren Podcast gefreut. Weil ich solche Begegnungen auch wirklich einfach mag, sich sich noch mal mit ein bisschen Zeit über ganz andere Themen austauschen. Ich kann jetzt nicht sagen, dass es das eine Fach oder Sachthema ist. Ich bin von Natur aus ein unglaublich neugieriger Mensch und dementsprechend auch recht schnell begeisterungsfähig für neue Themen.
00:08:43: Sprecher 1 Was mir besonders Spaß macht, ist natürlich immer, wenn entweder wenn was losgeht und in der Nachhaltigkeit ist wahnsinnig viel Bewegung, als wenn wir ein neues Projekt starten. Neue Initiative, eine neue Gruppe Menschen zusammenholen in dem Thema. Also auf solche Termine freue ich mich immer ganz besonders, weil es die Gelegenheit ist, die nächsten Schritte der Reise gemeinsam zu machen.
00:09:02: Sprecher 1 Und umgekehrt freue ich mich aber auch, wenn wir so ein Thema mal abschließen. Und das ist ganz, ganz wichtig für euch. Wer mich kennt, näher kennt, weiß, dass ich immer das Ergebnis im Blick habe und auch schaue, dass wir da hinkommen. Mal mit dem einen oder anderen Umweg, der notwendig ist. Aber ich verlier dieses Ergebnis nicht so aus dem Blick.
00:09:20: Sprecher 1 Und wenn wir dann was abschließen können, wenn wir uns zusammensetzen können und berichten können, das ist rausgekommen, das haben wir geschafft, So sind wir rangegangen. Darauf sind wir stolz. Das, finde ich, sind auch richtig tolle Momente, muss ich sagen. Aber wenn man wirklich auch mal die Lorbeeren mit dem Team und den Kollegen Kolleginnen, die die dabei waren, einfahren kann für die Dinge, die wir gemacht haben.
00:09:41: Sprecher 1 Also stolz sein auf das, was man erreichen kann. Das finde ich es auch wichtig und das macht auch mich ehrlich gesagt stolz.
00:09:46: Sprecher 2 Ja klar, ja, die schönen Momente.
00:09:48: Sprecher 1 Ja.
00:09:49: Sprecher 2 Und dann muss ich aber jetzt auch die andere Seite der Medaille vor mich hat heute Morgen immer gesagt Alex, Watt skip what awake. Also auch mal die Frage Was sind denn die drei Themen, wo du sagst.
00:09:58: Sprecher 1 Um.
00:09:59: Sprecher 2 16:45 Haare raufen, bisschen kuscheln? Gibt es so drei Themen, wo du sagst oder vielleicht sind es bis zu drei, vielleicht auch nur ein halbes? Gibt es irgendwas, was euch gerade am meisten beschäftigt?
00:10:09: Sprecher 1 Also die Themen, die mich beschäftigen, gibt es tatsächlich viele. Ich weiß gar nicht, ob ich nur drei nennen könnte, aber wenn ich es mal so ein bisschen gruppiere, vielleicht. Was hat das Potenzial, mich tatsächlich in den Abend rein oder auch mal durch die Nacht zu begleiten? Natürlich mache ich mir ganz offen Gedanken um die aktuelle Situation, also diese Zeitenwende, wie sie ja so schön in den in der Presse beschrieben wird, die auch die Nachhaltigkeit trifft und die Rolle von Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Bereichen nach hinten rutschen lässt, weil es einfach größere, aktueller, dringendere wirtschaftliche Probleme gibt.
00:10:41: Sprecher 1 Das macht mir schon Sorgen im gewissen Grad. Jetzt weiß ich, dass wir nie wieder zurückkehren werden in der Nachhaltigkeit, an dem Punkt, wo wir in der Wahrnehmung und Aufmerksamkeit vor zehn Jahren waren. Trotzdem weiß ich, dass weniger diskutiert wird und auch durchaus kritischer diskutiert wird. Und manchmal berechtigt, manchmal aber auch unberechtigt. Mich treibt dabei vor allem ein Thema um, was ich sehr schade finde.
00:11:03: Sprecher 1 Aber ich kann die menschliche Natur natürlich an der Stelle auch nicht ändern. Wir diskutieren oft nicht um die Sache. Es sind eben politische Diskussionen, die mit Positionierung zu tun haben, die mit Meinungen, die man unbedingt vertreten muss, zu tun haben. Und es werden Themen und Fakten schnell verdreht, um eine solche Positionierung aufrechtzuerhalten und oft auch, um Positionen gegeneinander aufzubauen.
00:11:26: Sprecher 1 Und dieses gegeneinander und an der Sache vorbei. Also das kann mich schon beschäftigen. Ich bin vielleicht an der Stelle auch einfach ein zu nüchternerer Mensch, zu nüchterner Mensch. Ich frage mich manchmal, warum wir nicht darauf schauen, wo die Lösungen liegen statt der Probleme und warum wir nicht mehr von Positionen weggehen. Hinzu. Was müsste eigentlich tatsächlich passieren, damit wir die Dinge Schritt für Schritt angehen?
00:11:51: Sprecher 1 Denn ich glaube, wir hätten ganz viele Themen schon gelöst, wenn wir weggehen würden. Aber ich weiß auch, es ist ein bisschen naiv. Ja, das ist so mein Innerstes, was mich vielleicht auch motiviert, immer wieder anzufangen. Es ist so ein bisschen naiv nahe Gesellschaften und Menschen ticken nicht so, es braucht diese Politik und die Positionierung. Das ist ganz normal für die gesellschaftlichen Diskurs.
00:12:08: Sprecher 1 Aber das kann mich schon im Moment echt beschäftigen, das macht mir Sorgen. Und natürlich auch die Frage. Ich habe Kinder, wunderbare Teenager dort sozusagen mitten in der schönsten Zeit. Die beschäftigen sich natürlich mit den Themen und die fragen auch mich Mama, wie geht es weiter? Wie sieht in unserer Welt in zehn, 15, 20 Jahren aus? Was mache ich beruflich?
00:12:26: Sprecher 1 Was funktioniert mit all den Veränderungen und Nachhaltigkeit? Ist für die wirklich ein Thema? Also vielleicht habe ich da auch genug Gründe, zu Hause sozusagen, Aber das ist denen wichtig, ist die ganze Generation, die nicht wegschaut. Und Kinder schauen ja generell erst mal nicht weg. Das ist das Coole an Kindern, die gucken immerhin und legen voll den Finger in die Wunde.
00:12:44: Sprecher 1 Und sie haben ja meistens auch recht. Und ich frage mich schon manchmal, ob wir genug tun. Das ist einfach so! Das gleiche habe ich auch im Unternehmen. Wenn ich jetzt mal auf die Mikroebene gehe. Wenn wir natürlich eine Diskussion zum 20. Mal führen mit irgendeinem Bereich, wo ich denke, es geht doch jetzt gar nicht mehr um die Sache, jetzt wieder Positionierung, Lass uns doch mal die Agenda auf den Tisch legen, die Karten und überlegen, wo denn der Kompromiss weg wäre.
00:13:10: Sprecher 1 Na ja, das kann mich auch schon mal echt den Abend über beschäftigen, weil ich dann natürlich überlegt, wie komme ich eigentlich ran? Denn am Ende des Tages muss ich Menschen erreichen. Wenn ich das nicht tue, kann ich mit dem, was ich bewirken möchte, nicht ankommen. Also muss ich einen Lösungsweg finden und da kann ich schon mal ein bisschen drauf rumkauen.
00:13:25: Sprecher 2 Ja, glaube ich. Und ja, das sind die, die ich sage mal, die gesellschaftliche Debatte wir hatten ja lange Jahre haben wir als Nachhaltigkeitsfond immer dafür gekämpft und gesagt Hey, das Thema ist wichtig. Es wäre cool, wenn wir so ein Leben hätte. So ein bisschen regulatorischer, gut, dann kam die Jugend. Greta mit ihrem süßen Schild hat für mich ein Ein Diskurs Aufwind.
00:13:47: Sprecher 2 Einerseits in der Gesellschaft, in den Medien, aber auch ich weiß nicht, wie es dir ging. Einfach In jedem Unternehmen war plötzlich und genau das. Ich durfte drei Jahre lang ein Forschungsprojekt begleiten und hat mir gesagt Na ja, können wir Greta in den Daten sehen und die ist ja eins, Habe sie nicht gesehen. In Jahr zwei haben wir so hart gesehen, weil sie auf Platz eins gerutscht.
00:14:05: Sprecher 2 Wer ist der relevante Stakeholder, der gerade Nachhaltigkeit treibt oder was die zukünftige Generation?
00:14:10: Sprecher 1 Ja.
00:14:11: Sprecher 2 Mein Gefühl ist das hat sich wieder ein bisschen geändert. Ist es denn auch. Nein, es ist ja auch die regulatorische Veränderung. Hat sich die, die die Diskussion bei euch, bei dir in der Familie, aber auch im Konzern über die letzten Was haben wir jetzt? September In den letzten neun Monaten hat sich das sehr stark verändert. Im Gegensatz zu vielleicht vor allem vor anderthalb Jahren noch.
00:14:32: Sprecher 1 Ja, auf jeden Fall. Also ich glaube, wir haben uns mit der regulatorisch übrigens nicht so einen großen Gefallen getan, das muss ich ganz ehrlich sagen. Und zwar auch als Nachhaltigkeitsleiterin eines großen Konzerns. Das liegt aber nicht daran, dass Regulierung per se schlecht ist. Ich bin mal zitiert worden für den Ausspruch Moderate Regulierung, bevor all das losging mit dem Green Deal.
00:14:55: Sprecher 1 Und da stehe ich auch dazu. Es braucht immer mal wieder einen Rahmen, damit wirklich ein Level playing Field entsteht. Nur dieser Rahmen muss für Unternehmen in der Realwirtschaft umsetzbar sein und es muss ein Weg und Pfad dahin geben. Und ich glaube, die letzte Regulierungswelle war an vielen Stellen überhaupt nicht pragmatisch. Ja, wir haben unglaublich viel über Regulierung erlebt, die Themen alle nicht aufeinander abgestimmt.
00:15:19: Sprecher 1 Also die Telekom hat allein mindestens 85 bis 90 Regulierungsakte erlebt, die nicht miteinander schwingen, obwohl sie ganz oft mit Grün und Energie und Klimaschutz und Produktsicherheit und Verbraucherschutz und, und und zu tun haben. Sie passen nicht zusammen, sind phasenweise sogar widersprüchlich. Und das ist ganz schwierig, finde ich für ein Unternehmen. Und jetzt sind wir ein großes Unternehmen mit Ressourcen.
00:15:41: Sprecher 1 Wie geht es denn da dem Mittelstand? Das frage ich mich dann schon. Also, und diese Diskussion, die findet natürlich auch im Unternehmen statt und auch völlig zu Recht. Wir müssen das wieder zurückdrehen auf ein sinnvolles Maß. Was natürlich schade ist, ist das. Als das Thema so im Hype war, haben sich natürlich die Menschen, die das Thema kritisch sehen, zurückgehalten mit ihrer Meinung.
00:16:01: Sprecher 1 Die kommen jetzt alle wieder und äußern ihre Meinung deutlich und versuchen auf dieser Welle eben zu schwimmen und zu sagen Und dann schaffen wir gleich auch alle Inhalte ab und eben nicht nur Regulierung und Überregulierung und Bürokratie. Das finde ich tatsächlich schwierig. Andererseits diese Diskussion muss man aushalten. Also das ist auch, finde ich, gerade das Grundwesen der Demokratie ist diese Diskussion ja den Diskurs auch über schwierige Themen.
00:16:25: Sprecher 2 Gibt es eine spezielle Diskussion in den letzten Monaten, wo du sagst ja, dass das uns mal ein Einblick gibst, weil das sind ja spannende Diskussionen, die passieren und ich glaube, die müssen ja auch passieren, weil da verändert sich so vieles, wie du sagst, Du hast Konflikte in Regularien, es ist eine Unsicherheit, da ist eine Unklarheit, da gibt es, gibt es da Punkte, wo du sagst Hey, das war echt eine spannende Debatte, die, glaube ich, auch eine Stellschraube war.
00:16:48: Sprecher 1 Absolut. Also wir haben zum Beispiel. Wir haben natürlich über das Thema Reporting Directive, also CSR DNA der Abkürzung lang und breit diskutiert. Auch die Frage, wie viel wir berichten. Und hier war ganz spannend, dass wir sehr früh übrigens, bevor die Deregulierungsphase kam, schon ganz kritisch diskutiert haben Wie viel berichten wir wirklich? Denn man kann 500 Seiten Berichte schreiben und wir haben uns sehr früh übrigens entschieden, auch getrieben.
00:17:16: Sprecher 1 Klar, durch unseren Finanzbereich, durch unseren CFO, der gesagt hat Ich will das ganz effizient und schlank. Aber wir haben uns entschieden, dass wir wirklich das Must have an diesem Format berichten. Und wenn wir zusätzlich Informationen haben, wenn wir Storytelling machen wollen, dann machen wir das in einem etwas weniger formalen Nachhaltigkeitsbericht, der etwas später kommt, der ein bisschen mehr Freiraum hat in der Gestaltung, wo wir uns nicht ganz sklavisch wirklich an den Wortlaut des Gesetzes halten müssen.
00:17:41: Sprecher 1 Denn das war im ersten Jahr für die Unternehmen, die da reingegangen sind, glaube ich, super, super anstrengend, weil keiner so richtig wusste, wie es funktioniert. Auch übrigens nicht die Wirtschaftsprüfer. Und das war für uns alle eine intensive Reise. Und es hat sich am Ende übrigens ausgezahlt an der Stelle. Das ist das Interessante. Ich glaube, wir haben einen der kürzesten Berichte veröffentlicht und haben trotzdem gerade einen Benchmark von Netfeed gewonnen für diese Berichterstattung plus den Ökobericht hintendran, was wieder mal zeigt, dass manchmal dieses Sprichwort in der Kürze liegt die Würze wirklich aufgeht.
00:18:15: Sprecher 1 Es geht eben nicht immer um Menge und die zweite Diskussion, bei der wir noch nicht durch sind, ist natürlich dieses Thema. Lieferketten, Sorgfaltspflichten, Gesetzen auch wieder so ein schönes deutsches Wort wie Juristen sind Meister im Erfinden der längsten deutschen Worte. Und da ist viel Gutes drin. Und uns hat das Gesetz wirklich geholfen, unsere Prozesse zu strukturieren, die wir vielleicht früher schon besser hätten strukturieren sollen.
00:18:39: Sprecher 1 Aber es sind auch wieder Formalismen drin und wir diskutieren Moment, ganz intensiv. Welche Themen davon brauchen wir denn weiterhin? Wie also was dient wirklich dem Zweck des Gesetzes und wo haben wir eben diese bürokratischen Hürden wie einen in langer Bericht wie besondere Formalismen in der Art und Weise, wie man Informationen aufnimmt und dokumentiert, die an der Sachlage selbst, die das Gesetz eigentlich bezweckt, nämlich die Menschenrechte besser zu schützen und Wege zu finden, mit Verletzungen umzugehen, die einfach passieren.
00:19:07: Sprecher 1 In der großen Lieferkette das wirklich zu erreichen. Und da, da diskutieren wir wirklich auch noch die Waage. Und wir haben unterschiedliche Sichten im Konzern von ganz, ganz wenig. Vielleicht auch, weil das Thema sehr unangenehm ist. Natürlich nach Menschenrechtsverletzung. Klingt immer ganz schwierig, geht oft um sehr banale Dinge, die für uns in Deutschland völlig normal sind. Wie Recht auf Urlaub, Recht auf faire Bezahlung.
00:19:30: Sprecher 1 Aber es ist eben nicht überall so in der Welt. Und dann gibt es natürlich die, die sagen, wir müssen noch viel, viel mehr tun, das reicht alles nicht aus. Also ich glaube, die extrem Pole in all den Themen, die sind weiter auseinander gerutscht in den letzten Monaten. Und dann ist natürlich die Aufgabe von mir und meinem Team, die jetzt wieder zusammenzubringen.
00:19:48: Sprecher 1 Aber die Strecke zum Überbrücken ist halt größer geworden.
00:19:51: Sprecher 2 Ja, genau dieses Thema. Regulator Ich habe das Gefühl, in den letzten 24 Monaten oder sagen wir vor zwei, drei Jahren, ihr seid in den Trümmern gegangen, ihr habt den Livestream gemacht. Also ihr habt ja auch, ihr musstet viel ausprobieren, weil wie du sagst ihr, die Prüfer, die Akteure, ja, die wussten ja einfach noch gar nicht was was das bedeutet.
00:20:10: Sprecher 2 Und wenn man nie wirklich in die Details geht, ist das schwierig. Was ich mich gefragt habe, wo es in der Zeit eigentlich Was ist mit der Transformation passiert, die Ja, die Probleme sind ja nicht weg. Wir haben ja nun plötzlich auch Situationen tief einfach beschrieben Wo stehen wir als gesellschaftliche Akteure? Wo ich immer gesagt habe Super, mit der Regulierung, transparent ist mir ganz wichtig, aber lass uns die Transformation.
00:20:30: Sprecher 2 Ich bin mal bei einer Konferenz von Einkäufern sehr persönlich laut geworden, wo ich sage Leute, es ist cool, dass ihr die Regeln haltet, aber ja, es gibt da noch Herausforderungen und die haben wir alle und die reden wir gerade nicht schön, aber wir beschreiben sie einfach gerade. Wir gehen damit gerade gar nicht um. Hast du das Gefühl, ihr hattet noch die Chance, gleichzeitig an den Themen zu arbeiten und nicht nur in der Regulierung gefangen zu sein?
00:20:52: Sprecher 1 Teils, teils, teils, teils. Also ich muss schon sagen, es ging schon viel Arbeitskraft und Zeit wirklich auf diese formalen Aspekte. Und das hat uns auch zugegebenermaßen geärgert, weil um den Bericht zu schreiben, so viel Ressource aufwenden zu müssen. Das ist einfach für jemanden, der wiederum was bewegen möchte und es geht für mich. Es geht genauso für meine ganzen Kolleginnen und Kollegen im Team und im Konzern, die in diesen Rollen unterwegs sind.
00:21:19: Sprecher 1 Wir wollen ja was gestalten. Ja, und ehrlich gesagt es Berichterstattung für uns total langweilig. Ja, es gibt nichts Langweiligeres. Es tut mir leid, wenn ich jetzt jemandem auf die Füße trete damit, aber ich finde es furchtbar öde, Tabellen runter zu definieren, Texte aufs letzte Komma im Detail zu überprüfen und im Wirtschaftsprüfer zu diskutieren. Und. Aber ich bewundere jeden, der das gerne tagtäglich macht.
00:21:42: Sprecher 1 Ich tu's eben nicht. Und es gibt viele meiner Kollegen. Wir fanden es auch anstrengend. Gleichzeitig war es aber so, dass natürlich und das darf man nicht vergessen es schafft Transparenz, also eine umfangreichere Berichterstattung. Und das ist vielleicht nicht die, die wir jetzt auf dem Papier stehen haben, aber eine größere Transparenz. Und wenn mehr Unternehmen bestimmte KPIs und Vorgehensmodelle berichten, hat das zwei große Vorteile.
00:22:07: Sprecher 1 Ich kann mich viel besser vergleichen. Und ich finde, Wettbewerb ist in jedem Thema gut. Und das gilt auch für die Nachhaltigkeit. Und das Zweite ist Ich kann auch ganz anders von anderen lernen. Ich kann hinschauen und sagen Bor, die sind aber besser in dem Thema. Das finde ich ja gar nicht gut. Wie haben die das denn gemacht und kann zum Hörer greifen und jemanden anrufen und sagen Kannst du dich mit mir mal an Tisch setzen?
00:22:25: Sprecher 1 Können wir uns mal austauschen, Dürfen wir das nicht, können wir sprechen. Und das ist und das ist die tolle Bewegung, die dahinter steckt. Und insofern ist Berichterstattung nicht nur schlecht, aber sie muss so gemacht sein, dass sie uns hilft, die richtigen Dinge, die wir steuern sollen, zu berichten und dass sie uns hilft. Genau diese Transparenz und dieses diese, wie man so schön auf Neudeutsch sagt, Best Practice Sharing, das wirklich möglich zu machen.
00:22:48: Sprecher 1 Und ja, natürlich haben wir neben dran auch noch Themen weitergemacht. Wir haben ja inhaltliche Ziele, die wir erreichen wollen. Die sind natürlich nicht liegen geblieben. Aber ja, ich hätte mir schon gewünscht, dass wir im letzten Jahr ein bisschen mehr Zeit für Inhalt und ein bisschen weniger Aufwand im Reporting gehabt hätten.
00:23:03: Sprecher 2 Und hat sich für Sprach im Vorgespräch darüber, dass sich ja auch viel, dass man die Herausforderungen, die da anstehen, die gesellschaftlichen, den Umweltherausforderungen einfach immer wieder neu auch als organisation, als Team begegnen muss. Hat sich das Team irgendwie oder die Aufstellung oder die Ausrichtung bei euch einfach verändert, um diesen sich verändernden, unsicheren Herausforderung zu begegnen?
00:23:29: Sprecher 1 Also was wir gemacht haben. Und so bin ich übrigens angetreten und am Anfang habe ich damit meine damalige Chefin total erschreckt, weil ich gesagt habe, ich bin mit dem Thema fertig, wenn es mich nicht mehr braucht. Also komplette Integration des Themas in alle Funktionen des Konzerns, Wenn alle das als Teil ihrer Aufgabe betrachten und ich damit eigentlich so eine Funktion wie die, die ich heute habe, mit dem Team weitestgehend überflüssig machen und sie wirklich reduzieren kann, vielleicht auf den strategischen Input gebe oder auch nur ein Stück weit auch ein Performance Board oder so was in der Richtung.
00:24:04: Sprecher 1 Dann bin ich an dem Punkt angekommen und diese Reise, die sind wir gestartet schon vor vielen Jahren und machen jedes Jahr einen Schritt mehr. Das Interessante ist, dass jetzt in dieser Zeitenwende, wie man so schön sagt, diese Integration in die Gesellschaften und in die Bereiche des Konzerns total hilft. Weil wir viel, viel mehr Protagonisten haben, die sich im Rahmen ihres Aufgabenumfangs um die Themen kümmern und die natürlich sehen, wo hat Nachhaltigkeit welche Bedeutung und welchen Wert.
00:24:35: Sprecher 1 Und das hat sich nicht verändert. Wir machen exakt weiter mit der Integration. Was wir aber brauchen, was wir schon gesehen haben und worauf wir jetzt noch mal stärker gehen, ist Diese Menschen müssen, genau wie wir das viele Jahre geübt haben, besser trainiert und unterstützt werden in den schwierigen Diskussionen, die es jetzt gibt, also in der Frage, warum und welche Form von Nachhaltigkeit, Warum bleiben Themen, welche Themen gehen vielleicht auch raus?
00:25:00: Sprecher 1 Wie entscheide ich das tatsächlich auch lokal? Und da braucht es mehr Know how, da braucht es Training, da braucht es zwischendrin auch wirklich Unterstützung in Diskussionen aus dieser zentralen Rolle, die wir haben. Und da gehen wir stärker rein. Zum Beispiel mit einem größeren Campus Angebot, das einfach in der breiten Masse viel mehr Wissen und und Rahmenbedingungen vermittelt, damit wir weg von der politischen Diskussion wieder zurück mehr in die sachlich inhaltliche Diskussion kommen, nämlich was verursacht eine Deutsche Telekom?
00:25:28: Sprecher 1 Wo liegen die Chancen für eine Deutsche Telekom? Was können, was sollen, was müssen wir beeinflussen und wie tun wir das tatsächlich mit dem mit dem Ergebnis und unseren Zielen im Blick? Und dass das ist eine, finde ich sehr, sehr positive Entwicklung, die wir dann jetzt auch gehen. Und das zweite Thema, was wir natürlich auch schon sagen müssen, das finde ich nicht verkehrt.
00:25:47: Sprecher 1 Ich komme ja nun aus vielen, vielen Jahren. Finanz na Funktion ist das Thema, dass wir stärker auf den Business Case von Nachhaltigkeit schauen und zwar nicht global, galaktisch. Ich glaube, diese Daten hat kein Unternehmen so richtig, sondern im Hinblick auf die Initiativen. Wo genau liegt der auch quantitativ feststellbare Mehrwert von Top Initiativen, von Topzielen? Was spart mir Energie sparen?
00:26:12: Sprecher 1 Wo hilft es mir, wenn ich auf der CO2 Seite gut performen? Ich habe einen Aktienmarkt Kapitalmarkt, den wir als als AG bedienen der Forderungen an mich hat. Hier die Frage zum Beispiel wie ich dort Performer entscheidet auch über die Frage, welche Risikobewertung ich als Unternehmen bekomme. Und es kann richtig viel Geld kosten. Und diese Fragen kann man sich bei jeder Initiative, die man treibt, stellen.
00:26:34: Sprecher 1 Und ich glaube das auf einen faktenorientierter Prozess zurückzuführen. Die Diskussion Raus aus dem Ich rette die Welt Narrativ, das toll und emotional ist, zurückzuführen in wirtschaftlich getriebener Diskussion, ist nicht das Schlechteste. Und ich glaube, das rüstet uns übrigens für die Zukunft. Insofern ist die Diskussion nicht verkehrt, weil es ein großes Plädoyer.
00:26:57: Sprecher 2 Voll bei dir ist. Da widerspreche ich dir gar nicht. Und ich glaube, es ist auch der, der der Zeitgeist. Wir haben uns viel mit regulatorisch Erfüllung, Transparenz beschäftigt und es ich Na, an das Wort Retro. Ich habe das Gefühl, wir sind wieder vor fünf Jahren und dann jetzt müssen wir wieder so ein bisschen Auch Fargo argumentiert näher ans Business Case und die Karrieren bewegen sich auch mehr näher wieder dran, statt nur die Checkboxen zu erfüllen.
00:27:20: Sprecher 2 Ja, gab es, weil du sagst auch die Business Cases, da bin ich neugierig. Gab es irgendein und vielleicht musst du den gar nicht nennen, aber vielleicht bisschen uns einen Einblick geben? Ist irgendwas, wo du überrascht wurdest, das wenn uns mit der Nachhaltigkeit Brille angeguckt hast, was verändert hast, dass es einfach eine komplette Verbesserung gab oder vielleicht nur eine kleine Nuance war, aber den riesen Impact hatte.
00:27:42: Sprecher 1 Ja und nein. Ich glaube liegt vielleicht daran, dass ich sehr früh in diese Dinge reingucken, so dass der Überraschungseffekt für mich persönlich nicht so groß ist. Mir war das schon ziemlich früh bewusst. Wenn ich jetzt in Nachhaltigkeit dem schaue und wir haben natürlich schon aus der Vielzahl der Themen priorisiert, schnell schon geschaut, warum eigentlich Klima, warum Energie? Welche Teile des der der Energie?
00:28:04: Sprecher 1 Dass es viele Menschen denken aber Energie sofort an Strom und sie denken nicht zum Beispiel daran, dass die Deutsche Telekom einer der größten Flotten hat in Deutschland viel Geschäftswagen, Flotten. Natürlich liegt da auch eine ganze Menge drin. Das heißt also auch ein Wechsel zu alternativen Antrieben ist natürlich für uns ein Riesenthema, zum Beispiel. Und damit bringen wir übrigens den Beitrag mit über 20.000 Fahrzeugen macht es ein Unterschied.
00:28:26: Sprecher 1 Und da werden ja auch neue dann gekauft. Also insofern das macht, da haben wir wirklich Impact und wir haben das auf der Stromseite, wir sind einer der großen Stromverbraucher durch unser Netz, einfach ne Infrastruktur. Dezentrale Infrastruktur ist einfach ein Riesenthema. Da bringt uns natürlich nicht nur in die Kilowattstunde, aber wir sprechen bei uns über Terrawattstunden. Lieber Verbrauch. Und das kann sich ein Einfamilienhaus gar nicht vorstellen, dass es nur noch bei Kilowattstunden da das bringt total viel auf der Geldseite und es ist natürlich ein Beitrag.
00:28:53: Sprecher 1 Also insofern, das sehe ich immer wieder in den Zahlen. Was ich total spannend fand, war, wie arbeiten wir jetzt gerade durch diese ganzen Initiativen und Cases durch und wir schauen aufs Finanzielle. Wir schauen aber auch auf Reputation, Wir schauen auf Börsen Bewertungen vom Markt. Was eröffnet uns das auch vielleicht an Kunden Potenzial? Gerade im Bereich Geschäftskunden ist es die Cases durch die Bank weg am positiv aussehen.
00:29:16: Sprecher 1 Damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe damit gerechnet, dass wir mehr klassisch philanthropische Aktivitäten haben. Und die haben wir auch. Und das ist, glaube ich, auch sehr fair, dass ein Unternehmen sich gerade im sozialen Bereich philanthropische Themen rauspickt und sagt Ich will diese oder jene Initiative unterstützen, weil das ist einfach ein Herzensthema. Ja, und dafür muss auch Raum sein im Unternehmen.
00:29:35: Sprecher 1 Aber selbst unsere Social Engagement Themen, die großen Themen, die wir machen, wenn wir über Medienkompetenz, über Bildung sprechen, das sind Themen, die zahlen wirklich positiv ein und die haben einen positiven Gesamt Case und das ist wirklich spannend. Ich glaube, diese Transparenz, dass wir jetzt in der Lage sind, Dinge zu bewerten, ist super. Es gibt vielleicht noch ein kleines Thema, was ich eher lustig fand als zu überraschend.
00:30:01: Sprecher 1 Wir haben natürlich ganz viele Daten im Unternehmen gesucht und jetzt ist es so Die Nachhaltigkeitsleute müssen sich oft sagen Lassen Sie ihre Daten nicht im Griff haben, weil die alle noch so neu sind und sich verändern usw Und das ist auch so, die diese Domäne ist relativ frisch im Vergleich zu dem Accounting das es 150 Jahre gibt oder 250 Jahre vielleicht sogar.
00:30:19: Sprecher 1 Wir haben interessanterweise festgestellt, dass die Lücken, die wir haben, gar nicht so sehr die Nachhaltigkeitsdaten sind, sondern als großes integriertes Serviceunternehmen, das weltweit arbeitet, fehlen uns manchmal ganz andere Finanzdaten oder Marktinformationen, von denen ich dachte, wir hätten die alle. Jetzt sind wir aber natürlich auch echt groß. Da ist eben nicht alles zentral vorhanden. Da war ich ganz überrascht, dass es nicht immer an uns hängt, sondern manchmal auch an anderen.
00:30:46: Sprecher 1 Und die Hausaufgaben sind klar, sie liegen auf dem Tisch, wir arbeiten uns da durch, insofern wird da sicher noch mehr mehr kommen und dann können wir das nutzen für die weiteren Diskussionen intern, aber natürlich auch für die Priorisierung. Das ist auch ein ganz charmanten Nebeneffekt für unsere Ausrichtung.
00:31:03: Sprecher 2 Ja, total. Also ich finde es gut, dass das bei euch auch nicht alles Gold ist, was glänzt, weil ich habe was gefunden. Ihr sitzt immer bei The Best, fällt immer und es ist auch Ich stehe ja und weiß, dass viel mit Kollegen von dem Austausch teilweise einfach ein Kaffee Ja wie habt ihr denn das schon wieder gemacht? Ja und da will ich auch so ein bisschen hinkommen.
00:31:21: Sprecher 2 Es war immer dieser Anspruch von diesem Podcast, auch bisschen was zu tun. Ich habe schon sehr viel mitgenommen. Stell dir vor, ich nächste Woche oder am 1. Oktober fange ich meinen neuen Job als WP an, großer Konzern, die machen Schrauben ganz wichtig. Ja, transformieren die ganze Wirtschaft.
00:31:39: Sprecher 2 Ich würde gerne, Das Thema ist relativ frisch für die. Das ist neu. Versetz dich dreieinhalb Jahre zurück, als du die Rolle übernommen hast. Wie sollte ich starten, dass ich dieses Thema im im Konzern verankern? Auch vielleicht bei den Stakeholdern, die erst mal so ein bisschen kritisch sind, aber teilweise treibend sind. Es gibt ja auf dem Spektrum immer so, weil da so paar Bösewichte und paar unterstützende.
00:32:00: Sprecher 2 Worauf sollte ich mich fokussieren im ersten Jahr? Was ist das Foto sagt Hey, wenn du wirklich das Narrativ der Nachhaltigkeit und das ist ein Business Case hat und das ist wirklich was bringt und dass es auch philanthropische Themen gibt, aber halt auch ganz harte Energieeinsparung spotenziale und das auf dem ganzen Spektrum. Wo fange ich an, mit wem? Vielleicht sogar?
00:32:21: Sprecher 1 Ja, ich glaube, das erste, was du dir anschauen solltest. Und jetzt? Ich hatte jetzt das große Glück, auch in den Bereich zu kommen, Denn 20 Jahre Historie hat also das ist jetzt nicht alles mein Verdienst, sondern auch viel, viel, viel Vorarbeit vom Team und und und von der Kollegin, die das davor gemacht hat und und den denen davor in der Rolle.
00:32:40: Sprecher 1 Aber ein Thema, das wir immer wieder angefangen haben, ist als allererstes mal so ein bisschen hinzuschauen Wo genau liegen eigentlich die Nachhaltigkeitsschwerpunkte? Es gibt dieses Prinzip, das jetzt auch gesetzlich verankert ist mit dieser double materiality. Doppelte Wesentlichkeit, Wesentlichkeit sprinzip gibt es ja seit Jahrzehnten. Kommt aus der Berichterstattung, ist aber eigentlich im Prinzip Priorisierung sprinzip für die Nachhaltigkeitsleute. Und das macht totalen Sinn zu schauen, wo habe ich Einfluss und zwar im Positiven wie im Negativen.
00:33:10: Sprecher 1 Und wenn ich mal weiß, wo sind denn meine großen Themenfelder? Es ist schon mal der erste Teil eines Konsolidierungskanals, wo ich schon mal sagen kann okay, dann schmeiß ich schon mal ein paar andere Dinge raus, um die ich mich im ersten Jahr ganz sicher nicht kümmern werde. Das zweite Thema ist natürlich dann mal zu schauen, wo sind denn die großen Entscheider im Unternehmen?
00:33:27: Sprecher 1 Ich glaube, dass das Thema Stakeholder, das wird oft nach draußen betrachtet. Die wichtigsten Stakeholder sitzen ganz oft im Unternehmen selbst. Natürlich ist es die Unternehmensleitung. Es sind die wichtigen Geschäftsfunktionen, die entscheiden, die Budgets haben zu verstehen, wie diese Menschen und Bereiche ticken. Was treibt sie? Die haben alle irgendwelche Ziele und Agenden, und es macht wenig Sinn, sich hinzusetzen und zu sagen Du musst das jetzt machen.
00:33:49: Sprecher 1 Wenn die Agenda eine völlig andere ist und sogar im Widerspruch vielleicht zu Nachhaltigkeitsaktivitäten steht, dann muss man schauen, wo ist denn die Kompromissbasis? Und dafür muss ich mit den Menschen sprechen und mich mit den Bereichen beschäftigen. Ich muss schauen, was braucht eigentlich mein Adressat? Wie bei jeder guten Kommunikation auch, muss ich mich mit dem Gegenüber beschäftigen und vielleicht nicht unbedingt nur so sehr mit mir selbst.
00:34:10: Sprecher 1 Das muss ich mir überlegen. Ich muss mir quasi. Das machen wir immer wieder wie eine Landkarte. Wo haben wir denn wen und wo klappt es gut in der Zusammenarbeit? Wo müssen wir tiefer reinschauen? Warum klappt es nicht gut, um dann zu schauen, wie kann ich weitermachen? Und auf dieser Basis, glaube ich, kann man sich in der Kombination zwischen Welche Themen sind es denn?
00:34:28: Sprecher 1 Was hab ich da heute schon? Ja, wo sind auch meine Chancen? Was kann ich überhaupt erreichen und wen brauche ich dafür? Kann man sich mal so eine erste grobe Roadmap geben, wie man an das Thema herangeht und natürlich gibt es auch viele klassische rechtliche Themen, die zu bedienen sind. Und da weiß ich gar nicht, ob die Nachhaltigkeit so viel andere Dinge braucht als das, was ganz klassische Management der Mensch mit Werkzeugkasten hergibt.
00:34:53: Sprecher 1 Ja, die Priorisierung nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zum Beispiel ist bei uns, weil wir 1000 Themen auf dem Tisch haben, ganz entscheidend. Ja, fast alles ist wichtig, aber auf gar keinen Fall gleich dringlich. Und dann kann man schon entscheiden Was mache ich heute? Oder was mache ich vielleicht in drei Monaten, weil es ja dann immer noch wichtig ist, aber noch nicht angebracht ist bis dahin.
00:35:12: Sprecher 1 Also ich glaube, das sind so die ersten ersten Schritte und dann sich wirklich mal Themen rauspicken und machen. Ich bin großer Freund von Ausprobieren. Ich habe damit gute Erfahrung gemacht, einfach was im Kleinen auszuprobieren und dann zu schauen, davon zu lernen, bevor ich es dann größer skaliere und ausrolle. Und da auch schon die Leute mit hineinzunehmen, die durchaus kritisch draufschauen.
00:35:32: Sprecher 1 Weil damit kann man viele Fragen und Aspekte, die im in so einem Roll out von der Initiative hochkommen, schon im Vorfeld wirklich adressieren und ein Schritt nach dem anderen. Das ist echten Marathon des Nachhaltigkeitsthema. Das ist nicht in einem Jahr gelöst und auch nicht in zehn Jahren. Und wahrscheinlich werden all unsere Nachfolger in zehn Jahren wieder da sitzen und immer noch Nachhaltigkeitsthemen diskutieren.
00:35:52: Sprecher 1 Hoffentlich dann andere als heute. Aber da braucht man halt auch ein bisschen Ausdauer und Geduld. Auch mit sich selbst, glaube ich. Das sind also die Tipps, die ich so geben würde. Und ansonsten muss man sich natürlich jeder muss sich auch sein Unternehmen anschauen. Na, ich glaube dieses dieses Superrezept gibt es da gar nicht.
00:36:10: Sprecher 2 Ich habe es in Vorbereitung gemerkt. Ich stelle diese Frage verdammt oft aber und die Ähnlichkeiten sind da, Aber es hat sich halt immer wieder verändert. Die Antworten sind in ähnlicher und was ich mich gerade frage vielleicht habe ich auch ein bisschen Budget. Der Chef oder die Chefin ruft mich an und sagt Alex, weißt du was das ist? Ein großes Thema machst man nicht alleine.
00:36:28: Sprecher 2 Du kannst dir noch ein kleines Team zusammenbauen, wenn du dir jetzt ja, ich sage mal einfach Rollen überlegen könntest, wie müsste ich mich vielleicht auch aufstellen, dass ich mit einer kleinen Mannschaft maximal vielleicht Welche Rollen soll ich mir eigentlich schaffen? Hast du da so ein Idealbild?
00:36:43: Sprecher 1 Ich habe so ein paar Rollen. Ich glaube aber, es geht vor allem auch um Eigenschaften. Also was mir. Damit habe ich mich viel beschäftigt in den letzten zwei Jahren. Was sind eigentlich Rollen und Eigenschaften von von Nachhaltigkeit Menschen und Organisationen? Was? Was treibt Erfolg unter Umständen? Und ich glaube, es sind so ein paar Punkte. Das eine ist wirklich gute Nachhaltigkeit.
00:37:04: Sprecher 1 Leute kennen nicht nur ihr Fachgebiet, sie sind vor allem unglaublich flexibel, Was sie sind, anpassen. Sie passen sich an, auch Veränderungen. Dieses Thema Veränderungsbereitschaft und auch Veränderungskompetenz ist glaube ich, ein ganz großes Thema. Vielleicht auch, weil wir oft Transformation und Veränderung treiben und oft als Erste treiben, oft als Pioniere in dem Thema unterwegs sind. Und dafür muss ich das richtige Mindset mitbringe.
00:37:28: Sprecher 1 Ich darf also nicht zu viel Angst haben vor. Vor Risiken. Ich darf keine Angst haben zu scheitern, denn das tut man in der Rolle definitiv am Und ich muss in der Lage sein, zuzugreifen, wenn eine Tür aufgeht, eine Chance sich sich ergibt. Das ist so eine bestimmte Kompetenz. Ich glaube, dass es hilft, wenn man vielseitig interessiert ist. Ich glaube, Neugier in viele Themen rein ist wichtig, weil du in der Rolle täglich lernst und ich glaube, mehr lernst als manchmal in anderen Rollen und auch in einer großen Geschwindigkeit.
00:37:56: Sprecher 1 Du musst gerne lernen. Lernen ist ein ganz, ganz großes Thema. Also insofern interessieren mich auch Menschen, die wirklich gerne lernen und die sich breit aufstellen. Und dann kommt etwas dazu und damit ist es schon schwieriger. Das ist jetzt so ein Profil, wo man, glaube ich, noch viele findet So, und jetzt musst du in der Lage sein, die PS auf die Straße zu bringen.
00:38:13: Sprecher 1 Muss der in der Lage sein, das eine Struktur zu bringen und zu liefern, das Ergebnis im Blick zu behalten. Trotz all der Irrungen und Wirrungen, die sich ergeben, unterwegs und dranzubleiben. Und die Kombi ist nicht mehr so häufig. Menschen, die gut sind in diesem gestalterischen, kreativen, transformativen Teil, sind manchmal nicht sehr gut. Meine Erfahrung in dem Umsetzungsteil. Insofern muss man sich genau schauen, wie man diese verschiedenen Aspekte entweder im Team zusammenbringt oder sogar Menschen findet, die beides im entwickeln können.
00:38:41: Sprecher 1 Ich glaube, nach vorne raus ist es so Ich habe eine gute Mischung von ganz unterschiedlichen Profilen Naturwissenschaftler, Sozialpädagogen, Wirtschafts, Volkswirtschaftler, also ganz unterschiedlich Kommunikationsfachleute. Alle haben einen super Platz im Team, weil wir sehr unterschiedliche Themen haben. Was mir so ein bisschen fehlt heute, was ich, wo ich jetzt mehr schau. Mittlerweile ist das Thema Digitalkompetenz. Ich habe das ganze Thema nicht nur Digitalisierung im klassischen Sinne, sondern auch das ganze Thema KI.
00:39:12: Sprecher 1 Die Chancen von KI, die Herausforderung Pike bei KI und auch was KI für die Nachhaltigkeitsrolle bedeutet. Da sind riesen Themen drin und wir arbeiten ganz viel mit Daten. Ich brauche also auch jemanden, der diese Daten und KI und die Entwicklung von solchen Themen wirklich versteht. Also ich kann nur empfehlen, wenn man ganz neu aufbaut, sich auch jemanden zu suchen, der Zugang zu diesem Teil des Spektrums in der Nachhaltigkeit hat.
00:39:37: Sprecher 1 Denn das wird ein Riesenthema für die Zukunft werden.
00:39:39: Sprecher 2 Ja, das glaube ich. Das bleibt nicht aus. Aber ich finde es spannend. Man muss flexibel, mutig, analytisch entdeckend, neugierig, lernfreudig umsetzen, stark und digital sein. Ja, ist doch eigentlich machbar, oder? Also ich.
00:39:52: Sprecher 1 Glaube, es braucht schon ein bisschen mehr als eine Person, der. Ich habe mir gesagt, es ist nicht so einfach die das ist schon spannend, wie die die Nachhaltigkeit machen. Und ich treffe viele Kollegen, auch externen Kolleginnen, die ist schon so ein bisschen ein spezielles Profil, dass das so ein paar Dinge mit sich bringt, die man vielleicht in anderen Funktionen nicht immer sofort findet und das ist auch gut so, wenn ich ehrlich bin.
00:40:14: Sprecher 1 Ich glaube, es braucht nur noch eine besondere Mischung, um diese Reise wirklich erfolgreich anzutreten und auch nicht zu verzweifeln. Auf dem Weg der Reise. Denn das kann man ganz schnell bei. Wer viele Dinge auch nicht so schnell bewegen wie wir wollen oder auch gar nicht im Moment bewegen können und mal beiseite legen müssen. Und das muss man auch können.
00:40:31: Sprecher 1 Und meine Rolle natürlich als ich, als als Chefin dieses Teams ist, auch gerade diese schwierigen Themen zu begleiten und die Leute aufzufangen, Richtung zu geben, Mut zu machen und auch mal zu sagen Halt zu. Das war jetzt ein wirklich blöder Tag und wir kriegen es nicht gelöst. Aber es liegt wirklich nicht an dir. Wir packen sie jetzt links böse nach zur Seite und du gehst jetzt nach Hause und keine Ahnung, machst Sport um abends deine Kinder trinkst ein Bierchen, was auch immer.
00:40:55: Sprecher 1 Morgen ist ein neuer Tag. Ja, ich sage ganz oft, Der Tag, die Sorge, das ist schon so ein Spruch bei uns im Team. Weil ich glaube, alles andere bringt einen sonst zum Verzweifeln. Und das will man ja gar nicht.
00:41:06: Sprecher 2 Absolut nicht. Und noch mal auf deine Rolle dann eingehen, weil jetzt brauche ich natürlich ein Geheimtipp. Na, ich stehe nächste Woche. Dienstag stehe ich mit Absicht neben dem CFO CEO, vielleicht den Chief Procurement Officer. Jemand, der so ein bisschen am Depp, der zuckt noch, der weiß noch nicht, ob er das gut findet, was ich da mache. Wenn nun ein Satz den Einsatz entgegenwirken könntest, lieber wie mache ich den zu meinem kleinen Fan?
00:41:29: Sprecher 1 Hugo in einem Satz ist nicht so easy. Ich glaube, ich würde versuchen. Also als eine Kritiker versuche ich immer zu appellieren und zu sagen Hör zu.
00:41:37: Sprecher 1 Ich mag das vielleicht persönlich für mich selbst auch wichtig finden auch. Aber darum geht es gar nicht. Ich mache das fürs Unternehmen. Unsere Performance morgen und vor allem in fünf oder zehn Jahren wird ganz massiv von unseren Umwelt, Rahmenbedingungen und von den sozialpolitischen Rahmenbedingungen bestimmt. Und das bestimmt unsere wirtschaftliche Performance. Und deswegen mache ich die Dinge. Und genau deswegen sollten wir uns darüber unterhalten, was das unterstützt.
00:42:03: Sprecher 2 Vielen Dank. Das brauche ich Ja, das hilft. Jeder ist ja auch anders, wie du sagt, das Stakeholdermanagement. Ich habe früher immer gesagt, Du hast mich gefragt wurde Was ist in der Job? Ist das eine 80 % Management? 20 % wissen Und wenn ich das Wissen ich habe, dann rufe ich jemand anderes an im Nachhaltigkeit. Also wir sind ja auch sehr affin, Wissen zu teilen, selbst beim direkten Wettbewerber anzurufen, sagen wie hast du denn das gemacht und was stelle ich dir auch dir diese ganzen wie fragen?
00:42:29: Sprecher 2 Und dann hast ja natürlich die ganzen Middle Managerinnen und Manager, die natürlich auch ihren Königreichen haben, ihre Ziele, ihre Sorgen, ihre Nöte. Wenn du diesen großen Change, die große Veränderung und das will ja nicht jeder mitmachen und ja, auch wieder diese ambivalenten wie wie schnappst du dir die? Wie bringst du das Narrativ von der Geschäftsleitung vom dem einen kurzen Moment im Fahrstuhl rein in die Struktur und nimmst mit diesem Schlag festigen Truppe, die auf verschiedene Weise die Leute angeht?
00:42:54: Sprecher 2 Wie nimmst du das diese ganzen Konzerne mit? Weil ihr seid ja verdammt viele.
00:42:58: Sprecher 1 Wir sind super viele 200 Gesellschaften, fast 250.000 Mitarbeitende, das ist echt ne Menge. Und übrigens, ich erwarte nicht, dass es jeder versteht und mitgeht. Ich glaube, damit fängt es schon mal an Mein Ziel ist nicht, jeden zu erreichen, denn das ist faktisch unmöglich, mit keinem Thema. Aber ich will viele erreichen und vor allem die wichtigen, die die Entscheidungen treffen und die dann andere wieder mitnehmen können.
00:43:18: Sprecher 1 Dann habe ich nämlich noch mehr Multiplikatoren und das ist das Wichtige. Wie machen wir das eigentlich? Sind zwei Dinge, die wir, die wir bisher getan haben, an. Das erste ist. Wir haben natürlich uns über das Thema Strukturen unterhalten. Also wie sieht eigentlich so eine dezentrale Organisation aus? Wo brauche ich Menschen, wo brauche ich Rollen, wo brauche ich Zeit für Themen und welche Art von Aufgabe habe ich wo?
00:43:42: Sprecher 1 Damit das Thema in die Organisation kommt, damit ich dieses Netzwerk schaffe und auch weiß, wen ich anrufen kann? Wenn ich eine Frage habe, was zum Beispiel in den Shops in Stuttgart los ist, dann müssen muss ich wissen wie komme ich denn dahin? Also das ist das erste und das hat natürlich zu tun mit. Da gibt es so ein schönes Wörtchen für Governance ja auch wieder so ein bisschen langweiliges Thema an sich ist aber eine ganz wichtige Basis Arbeit, die man machen muss.
00:44:05: Sprecher 1 Wie sieht die Governance dafür aus und wie verankert ich die auch entlang der Unternehmenskultur? Also brauche ich eine Policy. Bei uns war das zum Beispiel so, die musste durchs Board gehen. Ich musste aber vorher viele Gespräche mit den Funktionen führen über Was heißt das für dich auf der Ressourcenseite, auf der Verantwortungsseite? Und man erlebt da ganz unterschiedliche Dinge von.
00:44:25: Sprecher 1 Ja, das Thema ist super wichtig, aber ich will nicht die Verantwortung tragen und da muss man fragen Warum nicht Was? Wovor hast du Angst so zu sagen? Ja, ohne das Wort Angst in den Mund zu nehmen. Und andere wiederum, die sagen Ich mach alles und da musst du fragen Kannst du das überhaupt machen? Kannst du das leisten mit den Ressourcen, die du hast?
00:44:42: Sprecher 1 Also ganz unterschiedliche Diskussionen bei uns, was wie gesagt, unter anderem die Policy in Verbindung aber mit. Das Netz Netzwerk muss leben und zum Leben gehören zwei Dinge. Wir haben ganz klare Anlässe, Gruppen und Plattformen, wie wir uns treffen, um dieses Netzwerk am Leben zu haben und was wir und wie wir teilen. Und auch eine Kommunikation in der breiteren, in der breiteren Masse, also wie wir die Menschen größer abholen, wie wir die Dinge auch in andere Formate, zum Beispiel auf unserem SEO reinbriefen, damit Themen kommuniziert werden, weil IM hat Leute ganz anders, weil sie mir zuhören.
00:45:17: Sprecher 1 Natürlich muss auch so sein an und diese verschiedenen Hebel, die nutzen mehr. Also es ist wirklich so ein großer Baukasten an Dingen, die anfangen mit Struktur über Kommunikationskanäle und Kommunikationswege, wie wir das in den Konzern reinbringen. Und das hört auch nicht auf. Also wenn man glaubt, man macht das einmal und Thema durch, so funktioniert das nicht. Man muss immer wieder, erst recht in Zeiten von Wandel, über diese Dinge sprechen und dann auch ein manchmal auch sehr kritischen Diskurs zulassen.
00:45:46: Sprecher 1 Ja, Menschen wollen ja auch gehört werden, egal welche Meinung sie vertreten.
00:45:50: Sprecher 2 Sie das Zuhören, die Strukturen schaffen, die Strukturen gemeinsam entwickeln, sodass auch ein gewisses Ownership entsteht. Das ist das heißt, ich habe die Regel mit im Shop in Stuttgart mitgebaut. Das war ein Kollege, der sitzt in Bonn ganz hinten links, aber der hat dann Einfluss. Und das ihm dieser Person auch klarzumachen, Guck mal hier, du und diese ganz Kleine, dieser eine Satz, den vielleicht 35 % der Shops wirklich befolgen, weil sie das auch wirklich nicht so guck mal, was du da bewegt hast.
00:46:17: Sprecher 1 In Gestalt übrigens sogar die Frage, was denn in den Shops im Detail passiert, gar nicht mit Wir sind ja also als Konzern haben wir eine Gesellschaft nennt in der Telekom Deutschland, da sitzt ein Nachhaltigkeitsteam und unsere Aufgabenteilung ist wirklich so, dass wir die großen Sieben vereinbart haben und wir helfen mit Projekten. Aber die ganz konkrete Ausgestaltung und dazu gehört eben auch dieses Thema im Shop, das machen die Kollegen selbst.
00:46:37: Sprecher 1 Und ehrlich gesagt, wir mussten vielleicht auch so ein bisschen lernen, uns dann auch übrigens nicht einzumischen und loszulassen. Denn so eine Organisation kann nur funktionieren, wenn die Menschen dann auch das recht haben, Dinge zu entscheiden. Und es ist nicht so wichtig, ob ich das vielleicht anders sehe oder bei mir mein Klima Leiter das anders sieht. Wichtig ist, es war am Ende aufs gleiche Ziel einzahlen.
00:46:56: Sprecher 1 Es gibt immer verschiedene Wege, die dahin führen. Und diese Freiheitsgrade, die muss man auch echt schaffen.
00:47:02: Sprecher 2 Wie schaffst du es? Du sagst, ihr seit über 200 tausende Mitarbeitende, Ihr seid ein kleines Team im Nachhaltigkeitsprojekten, klein in Anführungsstriche. Ihr seid ein größe Organisation, aber ihr habt eure Kunden. Ist ja natürlich ein riesen Impact, wenn man da ein Hebel mit. Habt ihr dann Tricks gefunden, wie ich das vielleicht überspringen kann? Also vielleicht auch ein paar Sachen, die man schon sehr oft versucht hat, aber irgendwas, was funktioniert hat, um vielleicht sogar den B2B Kunden, den Endkonsumenten irgendwie mitzunehmen auf dieser Reise.
00:47:31: Sprecher 2 Weil wenn man nur ein ganz kleines Promille erreicht, reicht das ja oft schon. Gibt es einen Trick?
00:47:37: Sprecher 1 Ich weiß nicht, ob es wirklich ein Trick ist. Zum einen wir sehen schon bei uns in unserem Geschäftsmodell einen riesen Unterschied zwischen B2B und BTC als dem klassischen wirklichen privaten Endkunden. Das muss man ganz klar sagen. Bei B2B sitzen wir mit anderen Unternehmen in einem Boot. Ja, wir bewegen uns im gleichen regulativen Raum. Es gibt Anforderungen auch vom Kapitalmarkt an, an unsere großen Kunden, auch an kleinere Kunden.
00:47:58: Sprecher 1 Es gibt auch ganz intrinsisch motivierte Unternehmen, die Dinge bewegen wollen und ganz bewusst den Lieferanten auswählen. Wir sind dann ein Lieferant an der Stelle der diese Geschichte mitgeht und der auch belegbar das mitgeht. Und insofern statten wir natürlich unseren Vertrieb gemeinsam eben mit den Kollegen in den Gesellschaften, die da nah dran sitzen, mit den relevanten Informationen aus. Also diese Botschaft, die muss natürlich auch nach außen kommuniziert werden, die muss Teil des Vertriebs Auftritts sein.
00:48:25: Sprecher 1 Das kann ich nur empfehlen. Und natürlich wünschen wir uns umgekehrt Feedback zurück. Das machen wir auch ganz aktiv. Was wollen eigentlich unsere Kunden denn? Das kann ich in die Priorisierung dann wiederum mit reinnehmen. Wenn ich mir überlege, und das sehen wir ja, es gibt bestimmte Fragestellungen, die sich häufen, und die beantworten wir zum Beispiel über diesen zusätzlichen freiwilligen Chip.
00:48:43: Sprecher 1 Aber echt, weil wir wissen, da gibt es ein Informationsinteresse, also tun wir das. Also das hilft. Und natürlich will der der Kunde gerade der Geschäftskunde auch gut verstehen. Wo liegt denn eigentlich der Vorteil für ihn? Also das ist das, was man rausstellen muss. Was bringt es ihm, mit uns Geschäft zu machen, Auch auf der Nachhaltigkeit Seite, auf der Endkunden, Seite bei uns.
00:49:03: Sprecher 1 Und das ist jetzt ja jeder Einzelne, Du und ich, die ein Telekommunikationsgerät brauchen. Ob das jetzt ein Handy ist oder ein Router ist oder ein TV Receiver oder was auch immer und den dazugehörigen Service. Wenn ich ehrlich bin, ist es deutlich schwieriger in unserem Geschäft. Die meisten. Ich sag's ganz ehrlich die meisten unserer Endkunden interessieren sich nicht sehr für Nachhaltigkeit in der Telekommunikation.
00:49:29: Sprecher 1 Und das hat zwei Ursachen. Die erste ist Ich glaube einfach, dass es sehr viel größere und plakative Beispiele gibt, wo Nachhaltigkeit eine Rolle spielt für den normalen Konsumenten und die Konsumenten. Als jetzt das Handy her und das zweite Thema ist tatsächlich auch das glaube ich wir da in der Kommunikation auch nicht immer so diesen Aspekt in den Vordergrund stellen.
00:49:57: Sprecher 1 Wir kommunizieren viel bei uns einfach über die Qualität des Produktes, über den Preis, über die die Service Features, die mit einem Angebot einhergehen. Wir klären da noch nicht so viel auf. Vielleicht auch, weil wir das Gefühl haben, der Kunde, dem ist es nicht so wichtig, dass es nicht so ein großer Teil der Kaufentscheidung und das ist nicht ganz einfach.
00:50:17: Sprecher 1 Also da probieren wir immer wieder unterschiedliche Dinge. Ich glaube, am Ende wird der Weg zum Endkunden eher dahin führen, dass wir sukzessive im Rahmen unserer Geschäftsmodelle einfach Dinge umstellen. Der Kunde erwartet irgendwie von der Deutschen Telekom auch, dass sie es einfach gut macht. Also so, so Attribute wie gut, ehrlich, hohe Qualität, das wird uns zugeschrieben und irgendwie fällt die Nachhaltigkeit da oft auch mit rein und ich glaube, wir müssen es dann auch einfach machen, müssen es einfach machen.
00:50:44: Sprecher 1 Wir müssen zeigen, dass wir es machen und vielleicht wird dann mittelfristig noch mal ein anderes Bewusstsein entstehen, was uns dann auch zugutekommt. Aber an der Stelle kann ich jetzt nicht sagen die nächste große Marketingkampagne passt ein bisschen anders bei den sozialen Themen. Bei uns, dass wir einen klaren Standpunkt haben zu der Frage, was im Netz passiert. Das ist, glaube ich, sehr bekannt.
00:51:04: Sprecher 1 Das wird goutiert von den Kunden. Da ist Kommunikation irgendwie auch einfacher, vielleicht, weil sie auch schneller die Emotionen erreicht. Bei den ökologischen Themen ist es oft sach und faktenbasiert. Das erreicht jetzt nicht unbedingt jeden Kunden so schnell. Also haben wir wirklich ein Wir haben da in unserem Geschäft wirklich ein Split in der Wahrnehmung und und die Frage, was bei welchem Kunden funktioniert.
00:51:25: Sprecher 1 Und ich kann es nur jedem empfehlen, sich den Kunden sehr genau anzuschauen und zu überlegen, was braucht denn welche Kundengruppe?
00:51:31: Sprecher 2 Ich habe vor kurzem einen Podcast aufgenommen mit der Nachhaltigkeitsverantwortlichen von viel. Wenn die Rucksäcke genau das gleiche gesagt. Man geht in den Laden und kauft sich ein Rucksack. Ja, man geht davon aus, der Konzern, der macht das bestimmt. Das ist wie so ein Hygienefakt, das ist so eine Normalität. Ja, kostet der 79 oder 81, ich glaube, ich nehme den für 79, Also man, man hat eine Haltung gegenüber der, der der Organisationsgemeinschaft, dem Konzern, die werden das schon gut machen.
00:52:01: Sprecher 2 Und wenn man da rein guckt als Fachkollege, denkt man auch nicht immer, die machen schon einiges. Sehr beeindruckend, aber als Endkunde, wenn es dann doch wieder um wie viel Kram hat das ist der Router Bunt leuchtete in der Ecke der strahlt er mich nachts voll, als er sich was. Na, es gibt viele andere Themen, die da einfach eine Rolle spielen.
00:52:17: Sprecher 2 Es ist spannend, dass es bei euch auch so ist. Also ich habe gehofft, dass da was anderes kommt, aber ich glaube, das ist eine normale Geschichte, dass man, weil es einfach vielleicht bei Nahrung oder so was ist, was ganz anderes als bei Telekommunikation und Rucksäcken.
00:52:30: Sprecher 1 Natürlich.
00:52:32: Sprecher 2 Ist mal ist.
00:52:33: Sprecher 1 Ich glaube da sind die die Produkte sehr sehr unterschiedlich und das was ich zu mir nehme, hat eine ganz andere, spielt eine ganz andere Rolle als das, was ich indirekt quasi genieße. Noch dazu, wenn es klein und nicht sichtbar ist. Telekommunikation sieht ja keiner, mit Ausnahme des kleinen Endgerät. Das AM. Und das ist natürlich nicht so und nicht so wie sieben plus.
00:52:50: Sprecher 1 Wie gesagt, ich glaube durchaus auch, dass wenn ich eine Marke bin mit einem hohen Qualitätsversprechen, gibt es eine inhärente Erwartungshaltung, dass das mitgemacht ist. Das wird übrigens viel ähnlich gehen aufgrund ihrer Platzierung und und das ist eben keine None Marke, wo man nur auf den Preis guckt und davon ausgeht, dass da nicht viel Nachhaltigkeit drin ist und vielleicht auch nicht will, weil man sich bewusst so entscheidet.
00:53:11: Sprecher 1 Das ist bei der, dass es eben meiner Deutschen Telekom auch anders und damit müssen wir arbeiten hier.
00:53:17: Sprecher 2 Und wenn man es ja weiß, dann kann man ja auch dann aber die Debatten halt mit mit den Kollegen, die sich um diese Zielgruppe kümmert. Das ist immer eine Herausforderung. Wir kommen jetzt langsam zum Ende. Ich will so ein bisschen ganz weit in die Zukunft gucken. 20, 50 sind ja noch ein paar Jährchen. Wenn du zurück guckst. Wir sitzen gemeinsam vielleicht am See, schaukeln im Schaukelstuhl.
00:53:37: Sprecher 2 Ich will unbedingt einen Schaukelstuhl haben. Das bringt das jetzt im rein. Aber. Und sinnieren was? Was war eigentlich ein echter Meilenstein? Gibt es irgendwas, wo du sagst Das habe ich schon geschafft oder Das will ich noch schaffen, wo du sagst das war's?
00:53:52: Sprecher 1 Spannende Frage. Ich nehme übrigens die Hollywoodschaukel, ganz retro, Die ist dann bestimmt wieder in. Wenn ich dann zurückschaue auf auf meinen Arbeitgeber, meine vielleicht auch künftigen Arbeitgeber und sagt Boah, diese klassische CSU Rolle, die als Nachhaltigkeitsabteilung oft immer noch neben dem Geschäft steht, die gibt es so nicht mehr, sondern das ist ein total integraler Bestandteil. Also heute denkt jedes Produkt Nachhaltigkeit mit mal mehr, mal weniger.
00:54:20: Sprecher 1 Aber es ist gar kein Diskussionsthema mehr ob, sondern ist es nur noch eine Frage wie und wie viel, wenn wir da angekommen sind. Also wenn so unsere Gesellschaft tickt und so, damit dann konsequenterweise auch Unternehmen dieses Thema leben und integrieren. Wenn das bis dahin geschafft ist. Das wäre, glaube ich, der Schlüssel tatsächlich nach vorne. Und da sind wir leider heute wirklich noch weit von weg.
00:54:45: Sprecher 1 Aber das ist der Weg, dem man sich, glaube ich, mal vornehmen muß und überlegen muss, wie kommen wir da alle gemeinsam hin? Denn die Lösungen, die ergeben sich dann. Übrigens wir Menschen haben immer Lösungen für schwierige Situationen gefunden, irgendwann, irgendwie. Wir müssen nur anfangen, nach der Lösung zu suchen und nicht mehr das Problem zu bewundern oder zu negieren.
00:55:03: Sprecher 1 Und das ist. Das ist das, was ich mir echt wünschen würde, dass wir Mega mit dem schönen Glas Wein aus dem Rheingau, aus dem ich stamme, in der Hollywoodschaukel im Sonnenuntergang und ich les den nächsten Zeitungsartikel dazu online Natürlich, es gibt keine physischen Zeitungen mehr zu dem Zeitpunkt, das wäre mega.
00:55:21: Sprecher 2 Ich danke Dir. Danke für die Ehrlichkeit. Danke für die Einblicke und danke auch für die hervorragende Vorbereitung. Kleiner Einblick. Wir haben hier Ariane im Hintergrund sitzen, die die ganze Zeit lächelt und nickt und sich freut und so was. Also ich finde es immer schön, wie das was ansteckt und das man ja auch in kurzen Momenten einfach über bestimmte Sachen ja, vielleicht kann.
00:55:38: Sprecher 2 Selbstverständlich sind aber mal kurz über nachgedacht und vielleicht dass du auch ein bisschen so teils ja wie gesagt, das ist mir sehr viel Spaß gemacht, dass du hier warst. Ich glaube, so habe ich dich auch immer ansprechbar, auch für die kleinsten Fragen oder die wie Frage Und ich danke dir für dein Wissen.
00:55:53: Sprecher 1 Gern geschehen. Und danke für die sehr kurzweilige Stunden.
00:55:56: Sprecher 2 Bis bald.
00:55:57: Sprecher 1 Bis bald.
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